Das im Sommer dieses Jahres so gut angenommene Klimaschutz-Förderprogramm geht in die zweite Runde. Dieses Mal stellt das Land den schleswig-holsteinischen Bürger*innen eine weitere Million Euro für private Investitionen in Ökologie und Nachhaltigkeit zur Verfügung. Der Startschuss für die neuaufgelegte Förderung fällt am heutigen Montag (16.11.).
Es dauerte rund zwei Monate, bis der Fördertopf mit den 1,6 Millionen Euro, die das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) für Verbraucher*innen in diesem Sommer zur Verfügung stellte, komplett ausgeschöpft war. Das Programm fand eine große Resonanz unter den Schleswig-Holsteiner*innen, zumal mit Lastenfahrrädern und Stecker-Solargeräten für den Balkon Dinge gefördert werden, die keinen großen Aufwand erfordern und so für viele schnell umsetzbar sind.
Aufstockung ist eine hervorragende Entscheidung
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein begrüßt daher die Entscheidung des MELUND, den förderfähigen Gesamtbetrag zu erhöhen. Schließlich sind zum Erreichen der Klimaschutzziele nicht nur Institutionen und Unternehmen gefragt, es ist auch eine hohe Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit vonnöten. Jede*r kann und sollte einen Beitrag leisten, was nun durch die Förderung noch einmal erleichtert wird.
„Innerhalb unseres Projektes erkennen wir den Willen der Bürger*innen aus Schleswig-Holstein, auch aus eigenem Antrieb die Energiewende und den Klimaschutz voranzubringen. Die Förderung des MELUND kann nun bei vielen von ihnen genau der Anlass sein, die eigenen Vorhaben auch umzusetzen.“, erläutert Tom Janneck, Projektleiter „Verbraucher in der Energiewende“.
Unterschiedliche Förderungsobjekte stehen zur Auswahl
Wie schon in der ersten Etappe stehen auch nun wieder zahlreiche Möglichkeiten für private Investitionen zur Verfügung. Darunter finden sich Lastenfahrräder, Stromspeicher für PV-Anlagen oder Stecker-Solargeräte für den Balkon.
„Die Auswahl an förderungsfähigen Investitionen setzt direkt an den Punkten an, die Schleswig-Holsteiner*innen derzeit besonders wichtig sind. Informationen rund um Stromspeicher, aber auch die Elektromobilität sind Themen, die stark nachgefragt werden“, macht Janneck deutlich. Dies spiegelt sich auch in der Energieberatung der Verbraucherzentralen wieder, bei der komplexere Fragestellungen wie Kombination von Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher im Vordergrund stehen. Die Energieberater können entweder durch einen Besuch in der Beratungsstelle, telefonisch oder für einem Check in den eigenen vier Wänden in Anspruch genommen werden.